Da kommt der Silvesterabend mit ordentlich Gästen, wir laden bei uns zu Hause ein und wieder die Situation, was gibt’s am besten zu Essen, damit ich wieder nicht auffalle mit meinen Mikroportionen?
Warum? Weil ich nicht jedem eine Diskussion führen will, ob die Operation nun richtig oder falsch ist und warum, bla bla bla… ich will eben, neben der Tatsache, dass ich mich nun wesentlich intensiver mit dem beschäftige, was ich esse und wieviel davon, nicht auch noch mit all meinen Bekannten darüber unterhalten müssen. Denn es geht ja um das gemeinsame Erlebnis und den Spaß am Leben und nicht vordergründig und immer wieder um mein Körpergewicht. Wenn ich dann doch „auffalle“ oder gar manchmal proaktiv, um dem ganzen Geschwätz vorzubeugen, sage ich nichts außer der tatsächlichen Wahrheit:
Jeder kennt doch FDH (friss die Hälfte) und weil ich halt, mit meinen damals 170kg, aussergewöhnlich viel auf den Rippen hatte, habe ich mich halt für „friss ein Viertel“ entschieden. Den Rest, warum das so ist/jetzt sein muss, lasse ich dann einfach weg. So kriegen alle Ihre befriedigende Antwort und ich habe weder gelogen noch weitere tiefgreifende Diskussionen zu führen.
Aber zurück zum optimalen Gesellschaftsessen, traditionell bekannt, aber nicht nur zu Silvester = das Raclette!
Hier nur ein ganz kleiner Auszug unserer Zutatenliste des großen Tisches und NEIN das hier habe ich nicht alles alleine gegessen!
In Kombination mit der heißen Stein/Platte meiner Meinung nach das perfekte Magen-Op-Essen!
Kleine Mengen, optimal je nach eigener Verträglichkeit kombinierbar, die Sättigungsbeilage lässt man einfach nach Belieben weg, Fleisch, Fisch und Gemüse sind eh klein geschnitten und man selbst entscheidet wie oft nachgelegt wird.
Jeder hat eh mit seinen eigenen kleinen Schüppchen zu tun und kein normaler Mensch zählt des anderen Anzahl an Schüppchen… PASST!
Gesagt getan, habe mir meine Lieblings-Zutaten eingekauft und los ging’s mit dem Kleinschneiden.
Ich glaube, am Ende hatte ich ganze 2 dieser „Riesen Schaufeln“ und einige pure Stückchen von der oberen Platte. Also Klasse, statt Masse!
Lachs, Känguru-Steak, Rinderfilet, Gambas, frischer Thunfisch, Pilze, Datteln im Speckmantel und kleine gefüllte Paprikas kamen auf die heisse Grillplatte oben drauf.
Alles andere, wie Drillinge, Charlotten und weiteres frische Gemüse kam unten in die Pfännchen, schön mit ETWAS Käse überbacken.
Auf Brot und das übliche Drumherum an Soßen, etc. habe ich verzichtet und so die Kalorien auch sinnvoll genutzt, die ich in meinen kleinen Magen hineinbekomme. 🙂
Es war einfach toll!
Auch hier anders als sonst: zuerst das was mir am besten schmeckt und erst zum Schluß Beilagen, auf die ich im Ernstfall auch verzichten könnte.
Wir werden Raclette jetzt auch außerhalb der Traditionszeit Silvester machen, da es so schön gesellig und dazu noch weiter unauffällig ist 😉
Somit Happy 2018 an Euch alle!
PS: und hier unten in die Kommentare des Blogs würde ich mich über ein paar Einblicke in Euer normales Silvester-Menü freuen!
Mmh lecker, ich liebe Raclette auch.
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